Aus Eins mach Zwei…

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….oder wie man Zeit gewinnt!

Ich kann gar nicht sagen, wie lange wir schon nach einer größeren Wohnung im Raum München suchen. Genauer gesagt einer größeren UND bezahlbaren Wohnung. Noch genauer gesagt, nach einer Eigentumswohnung (notfalls auch Haus).

Unsere beiden Kinder sind mittlerweile bereits 7 und 11 Jahre alt und brauchten dringend ihr eigenes Reich. Ganz besonders da es sich um einen Jungen und ein Mädchen handelt. Um nun endlich etwas Zeit zu gewinnen, haben wir Anfang diesen Jahres eine Wand ins Kinderzimmer eingezogen. Und wenn ich Wand sage, meine ich auch Wand. Nicht nur ein Trennwandmöbel, nein, eine richtige Trockenbauwand, inklusive Schiebetür und einem Oberlicht.

Glücklicherweise hat der Raum zwei Fenster, die es uns ermöglicht haben das Zimmer genau mittig zu trennen. Gut ein Zimmer ist ein Durchgangszimmer, aber derzeit klappt das noch Bestens und falls es sich ändern sollte, werden wir auch wieder eine Lösung finden!

Ich bin wirklich dankbar, dass mein Mann und ich einen Beruf haben, der es uns ermöglicht, unsere Ideen auch umzusetzen. UND das wir (vor allem mein Mann) handwerklich nicht ganz ungeschickt sind. Der Architekt an sich ist ja oft ein Fluchten, Fugen und klare Linien Freak und da kann man sich das Leben schon ganz schön schwer machen. Besonders, wenn man für sich selbst plant!!! Das Ergebnis ist in diesem Fall aber die beste Belohnung!

Grundlegend sind die beiden Zimmer symmetrisch aufgeteilt, was man hier im Modell ganz gut erkennen kann. Beide Kinder haben ein Hochbett, das einseitig auf einer Kombination aus Garderoben- und Sortierboxen Schrank aufliegt und „frei schwebend“ bis zur gegenüberliegenden (Außen)Wand spannt.

Um möglichst viel Stauraum zu schaffen steht den Hochbetten jeweils ein raumhoher Schrank gegenüber. Dieser beherbergt im unteren Bereich Anziehsachen und Spielzeug des täglichen Bedarfs. Im oberen Bereich Spielzeug, dass nicht andauernd bespielt wird.

Damit die Kinder sich wirklich wie in zwei Zimmern fühlen, haben wir eine Schiebetür in die Trennwand eingebaut. Steht sie offen, bleibt ein relativ großes Raumgefühl bestehen, will eine(r) seine Ruhe, kann man sie schließen. Durch das eingeplante Oberlicht kommt dann weiterhin Tageslicht in den vorderen Raum.

Da wir ja aus einem großen Raum, zwei kleine gemacht haben, musste das Thema Elektrik gelöst werden. Auch hier hatten wir wieder Dussel, der Deckenauslass lag exakt mittig. So konnten die notwendigen Kabel in der Wand verzogen werden. Geschalten sind die Leuchten dann über Funktaster, was wirklich gut funktioniert!

Der Umbau hat uns über Weihnachten sehr viel Kraft und Nerven gekostet, so dass wir den „zweiten Bauabschnitt“ schön vor uns herschieben. In diesem Zuge sollen noch zwei Schreibtische und Stauraum- bzw. Sofapodeste unter den Betten entstehen. Später kann man das Podest auch zum Bett umfunktionieren. Aus diesem Grund findet man hier aktuell noch Übergangslösungen – die bekanntlich oft auch Jahre bleiben können………

Als Material für alle Einbauten haben wir Seekiefer Platten ausgesucht. Ich liebe Seekiefer – mein Mann musste erst überzeugt werden. Sein Einwand, dass sich diese Platten enorm verziehen und dann schüsseln, war nicht ganz unberechtigt. Bereits nach der ersten Lasur hatten sich einige Platten verzogen. Ich gehe hier mal nicht näher auf die Stimmung beim Ein- und Aufbau ein! Nur so viel, am Schluß wurden auf nicht sichtbare Verbindungen verzichtet und reingeschraubt was ging!!! Ansonsten hatten wir mit den großen Schranktüren ziemlich Glück, bis auf eine Tür, sind sie in Form geblieben.

Um ein Vergilben mit den Jahren zu vermeiden sind die Platten mit DELTA Hydrolasur 5.0 (mit weißen Pigmenten) behandelt. Die lässt sich super auftragen und zieht schnell ein.

Als optischen Sichtschutz unter den Betten, möchte ich eigentlich noch einen Rahmen mit Stoff bespannen, damit man den Lattenrost nicht mehr sieht – IRGENDWANN dann!

Während ich diesen Beitrag geschrieben und die Fotos gesichtet habe, bin ich über Fotos des alten Kinderzimmers gestolpert. Wahnsinn, wie anders das Raumgefühl nun ist und wie gut es sich anfühlt! Ich freue mich noch täglich über diese Lösung!


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15 Kommentare zum Artikel

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